Produktkatalog

Abziehbildmarkierungen:
- Argentinische Luftwaffe - Uruguayische Luftwaffe
Merkmale:
- Erster Plastikbausatz in 1/48 - Detailliertes Cockpit - Separate Landeklappen - Detaillierter Fahrwerksschacht

Gebautes Modell: Matthias Becker



Die FMA IA 58 Pucará (Quechua: Festung) ist ein von der Fábrica Militar de Aviones hergestelltes argentinisches Bodenangriffs- und Aufstandsbekämpfungsflugzeug (COIN). Es handelt sich um einen Tiefdecker mit zwei Turboprop-Triebwerken in Ganzmetallbauweise und einziehbarem Fahrwerk, der bei Bedarf von unpräparierten Pisten aus operieren kann. Der Typ kam im Falklandkrieg und im Bürgerkrieg in Sri Lanka zum Einsatz.
Die Pucará war für den Einsatz auf kurzen, unwegsamen Landebahnen konzipiert. Das einziehbare Dreiradfahrwerk mit einem einzelnen Bugrad und zwei in die Triebwerksgondeln eingezogenen Haupträdern ist mit Niederdruckreifen ausgestattet, um den Einsatz auf unwegsamem Gelände zu ermöglichen. Die Fahrwerksbeine sind hoch, um einen guten Freiraum für die untergehängte Waffenlast zu bieten. Drei JATO-Raketen können unter dem Rumpf angebracht werden, um besonders kurze Starts zu ermöglichen. Die Treibstoffversorgung erfolgt über zwei Rumpftanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von 800 l und zwei selbstdichtende Tanks mit einem Fassungsvermögen von 460 l in den Tragflächen. Das Fahrwerk, die Klappen und die Bremsen werden hydraulisch betätigt, es gibt keine pneumatischen Systeme. Das Federungssystem entspricht dem der Junkers Ju 88, während das Heck zur Verbesserung des Starts eine T-Form aufweist. Die Besatzung und die Motoren sind durch Panzerungen vor Bodenfeuer geschützt.
Das Flugzeug wird von einem Paar Turbomeca-Astazou-Motoren angetrieben, die Sätze von dreiflügeligen Ratier-Forest
23LF-Propeller an. Die Propeller können auch als Luftbremsen verwendet werden.