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Der AH-1G-Kampfhubschrauber ist als Feuerunterstützungshubschrauber konzipiert worden. Aufgrund seiner Feuerkraft wurde er während des Vietnamkriegs oft als "Luftartillerie" bezeichnet. Die Hauptbewaffnung, die auf einem Turm im Bug des Hubschraubers montiert war, bestand aus einem sechsläufigen 7,62-mm-Maschinengewehr Minigun mit einem Magazin von 4.000 Schuss und einem 40-mm-Granatwerfer M129 mit 300 Schuss Munition. Auch andere Waffentypen wurden eingesetzt.


1972 begannen die Vietnamesen, das sowjetische, tragbare Flugabwehrsystem "Strela" für Angriffe auf niedrig fliegende Ziele einzusetzen. Sie waren sehr erfolgreich gegen Hubschrauber, einschließlich Cobras. Einige Hubschrauber waren mit einer Vorrichtung ausgestattet, die heiße Gase aus dem Arbeitsmotor nach oben ableitete, um sie vor den auf den Pfeilen montierten Zielsuchköpfen zu schützen. Wie sich in der Praxis zeigte, hatte dies auch die nötige Wirkung. Um die so modifizierten Hubschrauber abzufangen, reichte die Empfindlichkeit des Pfeil-Zielsuchkopfes nicht aus.


Während des Krieges in Südostasien zeigten die Cobras eine ausgezeichnete Überlebensfähigkeit und erwiesen sich als zuverlässige und leistungsfähige Bodenunterstützungsflugzeuge.