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Die geografische Lage Großbritanniens führte dazu, dass sich die Royal Air Force verstärkt mit landgestützten Wasserflugzeugen befasste. Die Bristol Beaufort, die Ende 1939 beim Coastal Command in Dienst gestellt wurde, war ein zweimotoriger Marine-Torpedobomber mit einer Kampflast von bis zu 908 kg, der auch Aufklärungsaufgaben übernehmen konnte. In der ersten Modifikation - Mk I - wurden 1014 Flugzeuge hergestellt. Diese Flugzeuge begannen ihre Kampfeinsätze im April 1940 - sie führten Luftminenangriffe auf Hafenstädte durch, unternahmen Torpedoangriffe bei Tag und Nacht und bombardierten Küstenziele. Eine der berühmtesten Episoden ihres Kampfeinsatzes ist die Torpedierung des deutschen Schlachtschiffs "Gneisenau" im April 1941. Ab März 1942 wurden die Bristol Beauforts im Mittelmeer eingesetzt, wo sie hauptsächlich auf Malta stationiert waren. Der Dienst auf ihnen war schwierig und gefährlich, und in manchen Kriegsabschnitten waren die Verluste unter den Torpedobootsbesatzungen die höchsten in der gesamten Royal Air Force. Trotz aller Schwierigkeiten und Kampfverluste flogen diese Flugzeuge eine beträchtliche Anzahl erfolgreicher Angriffe auf feindliche Geleitzüge und Kriegsschiffe.