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Vor ihrem Einsatz in Vietnam konnten die B-26K Counter Invader Kampfflugzeuge in einem anderen Teil der Welt kämpfen - im Kongo. In den 1960er Jahren befand sich das zentralafrikanische Land in einem Bürgerkrieg. Die Vereinigten Staaten von Amerika unterstützten die Regierung des Kongo im Kampf gegen die als Simba bekannten Rebellen. Mit Unterstützung der CIA wurde eine Spezialeinheit für die Luftfahrt gebildet, aber politische Erwägungen ließen den Einsatz von amerikanischen Piloten nicht zu. Daraufhin beschloss man, für diese Aufgaben Crews einzusetzen, die aus Piloten anderer Länder rekrutiert wurden. Viele von ihnen waren Kubaner. Diese Lufteinheit, die auch als 211 Squadron der 2nd Congo Air Force Group bekannt war, unterstützte die Regierungstruppen bei ihren Kämpfen mit den Rebellen aus der Luft. Da der Einsatz von Bomben verboten war, richtete die B-26K Counter Invader mit schweren Maschinengewehren und ungelenkten Raketen Feuerschaden an. Die große Feuerkraft, die große Reichweite und das Fehlen einer gegnerischen Flugabwehr machten diese Flugzeuge im Kampf gegen die Aufständischen so effektiv.