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Die italienische Luftwaffe (Regia Aeronautica) wurde 1923 als unabhängiger Teil der Streitkräfte gegründet. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen galt sie als die fortschrittlichste in Europa. Die unzureichende Berücksichtigung moderner Flugzeugtypen sowie die industrielle und technische Schwäche Italiens führten jedoch dazu, dass die Regia Aeronautica ihre führende Position im Vergleich zu den Luftstreitkräften anderer Länder verlor.


Während des Krieges bekämpften die Piloten der Regia Aeronautica den Feind auf verschiedenen Kriegsschauplätzen. Im Mittelmeerraum waren ihre Gegner französische und britische Piloten. Einer der Höhepunkte der Konfrontation im Mittelmeerraum war die Schlacht um Malta. In Nordafrika kämpften die italienischen Piloten gegen die britische Luftwaffe. Außerdem wurden italienische Kampfflugzeuge an die Ostfront entsandt, um gegen die Sowjetunion zu kämpfen. Aufgrund dieser Zersplitterung der Kräfte und Mittel sowie des unzureichenden Ersatzes von Verlusten sah sich die italienische Führung gezwungen, von aktiven Offensivoperationen zur Verteidigung überzugehen.